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   VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881   

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VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881 (https://dejure.org/2012,41460)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881 (https://dejure.org/2012,41460)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04. Dezember 2012 - 8 ZB 11.1881 (https://dejure.org/2012,41460)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Eine Änderungsmaßnahme an der Kreuzung einer Bahnlinie mit einer Straße ist für die Sicherheit oder Abwicklung des Verkehrs auch dann erforderlich im Sinn des § 3 EKrG, wenn sie der Wiederherstellung regelmäßiger Verkehrsbedürfnisse dient.Kostenbeteiligungspflicht einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 14.05.1992 - 4 C 28.90

    Eisenbahnkreuzung - Änderung - Erhaltungsmaßnahme - Kreuzungsrechtliche Baulast

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Die Kostenbeteiligungspflicht für eine Verbesserungsmaßnahme an Kreuzungen setzt somit voraus, dass die Maßnahme im Interesse der Sicherheit oder der Abwicklung des Verkehrs erforderlich ist (vgl. BVerwG vom 14.5.1992 VRS 83, 473/477; Marschall/Schweinsberg, Eisenbahnkreuzungsgesetz, 5. Aufl. 2000, RdNrn. 1.1 und 2.1 zu § 3).

    Bei dem Tatbestandsmerkmal der Erforderlichkeit nach § 3 EKrG handelt es sich um einen gerichtlich voll überprüfbaren unbestimmten Rechtsbegriff (vgl. BVerwG vom 14.5.1992 VRS 83, 473/475; OVG Mecklenb.-Vorp. vom 12.9.2012 Az. 1 L 62/08 RdNr. 37).

    Im Interesse der "Sicherheit des Verkehrs" ist eine Verbesserungsmaßnahme erforderlich, wenn an der Kreuzung eine Gefahrensituation gegeben sind, deren Beseitigung geboten ist (vgl. BVerwG vom 14.5.1992 VRS 83, 473/475 f.; Marschall/ Schweinsberg, Eisenbahnkreuzungsgesetz, 5. Aufl. 2000, RdNr. 2.1 zu § 3).

    Solche Notmaßnahmen kommen allerdings nur für einen vorübergehenden Zeitraum in Betracht, weil andernfalls das Regel-Ausnahme-Verhältnis, das für die inhaltliche Ausgestaltung der Baulast kennzeichnend ist, auf den Kopf gestellt würde (vgl. BVerwG vom 14.5.1992 VRS 83, 473/477).

  • OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00

    Eisenbahnkreuzungsrecht, Berufungsverfahren, Grundurteil, Leistungsklage auf

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Hierzu zählen auch Maßnahmen, durch die Stauungen oder sonstige Behinderungen der flüssigen Verkehrsabwicklung beseitigt werden (vgl. OVG Brandenburg vom 13.2.2003 VRS 105, 36/47; Marschall/Schweinsberg, RdNr. 2.1 zu § 3).

    Abgesehen davon, dass dem Beklagten durch die Kostenbeteiligung keine zusätzliche Belastung auferlegt wird, sondern eine Aufgabe übertragen wird, die ihm in seiner Funktion als Straßenbaulastträger für die kreuzende Gemeindeverbindungsstraße (vgl. Art. 9, 47 BayStrWG) ohnehin zukommt (vgl. BayVGH vom 3.8.2004 UPR 2005, 279 [nur Leitsatz], nachfolgend BVerwG vom 4.5.2006 BVerwGE 126, 14; OVG Brandenburg vom 13.2.2003 VRS 105, 36/51), hat sich durch die Neugliederung des Eisenbahnwesens und die Errichtung der Deutschen Bahn AG für den hier interessierenden Bereich der Eisenbahninfrastruktur im Ergebnis nichts geändert.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.09.2012 - 1 L 62/08

    Kostentragungspflicht bei Ausbau eines Bahnübergangs

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Bei dem Tatbestandsmerkmal der Erforderlichkeit nach § 3 EKrG handelt es sich um einen gerichtlich voll überprüfbaren unbestimmten Rechtsbegriff (vgl. BVerwG vom 14.5.1992 VRS 83, 473/475; OVG Mecklenb.-Vorp. vom 12.9.2012 Az. 1 L 62/08 RdNr. 37).

    Dabei spielt es keine Rolle, wodurch die Gefahrenlage entstanden ist (vgl. BVerwG vom 11.3.1993 DÖV 1993, 825; OVG Mecklenb.-Vorp. vom 12.9.2012 Az. 1 L 62/08 RdNr. 38).

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Schlüssige Gegenargumente liegen vor, wenn der Antragsteller substanziiert rechtliche oder tatsächliche Umstände aufzeigt, aus denen sich die gesicherte Möglichkeit ergibt, dass die erstinstanzliche Entscheidung unrichtig ist (vgl. BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77/83; vom 20.12.2010 NVwZ 2011, 546).
  • BVerfG, 07.02.1991 - 2 BvL 24/84

    Krankenhausumlage

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Dies schützt sie aber nicht gegen die Auferlegung kostenträchtiger Aufgaben oder einzelner Ausgabepflichten, jedenfalls solange die Aufgabenauferlegung als solche mit Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG vereinbar ist und die Finanzausstattung der Gemeinde im Kern nicht infrage gestellt wird (vgl. BVerfG vom 27.11.1986 NVwZ 1987, 123; vom 7.2.1991 NVwZ 1992, 365/367).
  • BVerwG, 30.01.1997 - 8 NB 2.96

    Subventionierte Musikschulgebühren nur für Einwohner bundesrechtlich zulässig

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Zwar umfasst die Finanzhoheit neben einer aufgabenadäquaten Finanzausstattung (vgl. BVerwG vom 18.03.2008 Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 197) auch die Befugnis der Gemeinden zur eigenverantwortlichen Einnahmen- und Ausgabenwirtschaft (vgl. BVerfG vom 24.6.1969 BVerfGE 26, 228/244; vom 15.10.1985 BVerfGE 71, 25/36) und damit die Entscheidungsfreiheit darüber, für welche zulässigen Ziele welche Mittel in welcher Höhe verwendet werden (vgl. BVerwG vom 30.1.1997 BVerwGE 104, 60/66; Pieroth in Jarass/Pieroth, GG, 12. Auf. 2012, RdNr. 14 zu Art. 28).
  • BGH, 19.06.2008 - 3 StR 490/07

    Bestechung; Bestechlichkeit; Amtsträger ("sonstige Stelle"); Bestechlichkeit im

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Zum anderen erfüllt die Bahn, wie sich aus Art. 87e Abs. 4 Satz 1 GG ergibt, weiterhin öffentliche Aufgaben im Bereich der Daseinsvorsorge, indem sie den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes im Interesse der Allgemeinheit sichert (vgl. BVerwG vom 29.9.2011 NVwZ 2012, 307 [RdNr. 21]; BGH vom 19.06.2008 NJW 2008, 3724 [RdNr. 9]; BayVGH vom 3.8.2004 UPR 2005, 279 [nur Leitsatz]).
  • BVerfG, 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz (Art 19 Abs 4 GG) durch

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Schlüssige Gegenargumente liegen vor, wenn der Antragsteller substanziiert rechtliche oder tatsächliche Umstände aufzeigt, aus denen sich die gesicherte Möglichkeit ergibt, dass die erstinstanzliche Entscheidung unrichtig ist (vgl. BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77/83; vom 20.12.2010 NVwZ 2011, 546).
  • BVerwG, 12.06.2002 - 9 C 6.01

    Herstellung von Überführungsbauwerken; kreuzungsrechtliches

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Ebenso ist in der Rechtsprechung geklärt, dass der Abschluss einer Kreuzungsvereinbarung nach § 5 EKrG oder die Durchführung eines Kreuzungsrechtsverfahrens nach § 6 EKrG keine Vorbedingung für die Entstehung eines Zahlungsanspruchs nach § 13 EKrG und für seine prozessuale Durchsetzung ist (vgl. BVerwG vom 12.6.2002 BVerwGE 116, 312).
  • BVerwG, 29.09.2011 - 6 C 17.10

    Allgemeine Geschäftsbedingungen; Anreizsystem; Ausschlussgrund; Bereitstellungs-

    Auszug aus VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881
    Zum anderen erfüllt die Bahn, wie sich aus Art. 87e Abs. 4 Satz 1 GG ergibt, weiterhin öffentliche Aufgaben im Bereich der Daseinsvorsorge, indem sie den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes im Interesse der Allgemeinheit sichert (vgl. BVerwG vom 29.9.2011 NVwZ 2012, 307 [RdNr. 21]; BGH vom 19.06.2008 NJW 2008, 3724 [RdNr. 9]; BayVGH vom 3.8.2004 UPR 2005, 279 [nur Leitsatz]).
  • BVerfG, 24.06.1969 - 2 BvR 446/64

    Sorsum

  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82

    Kommunalverfassungsbeschwerden

  • BVerwG, 05.12.2000 - 11 C 6.00

    Feststellungsklage; berechtigtes Interesse; Subsidiarität; allgemeines

  • BVerfG, 27.11.1986 - 2 BvR 1241/82

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Kommunalverfassungsbeschwerde

  • BVerwG, 04.05.2006 - 9 C 3.05

    Straßenüberführung über Bahnstrecke; Straßenbaulastträger; Gemeindestraße;

  • BVerwG, 11.03.1993 - 7 C 35.92

    Eisenbahnkreuzung - Durchfahrtshöhe - Anfahrsicherheit

  • VGH Bayern, 19.03.2012 - 8 ZB 10.2343

    Berufungszulassung (abgelehnt); wasserrechtliche Bewilligung;

  • VGH Bayern, 25.07.2011 - 8 ZB 11.543

    Berufungszulassungsantrag (abgelehnt); wasserrechtliche Planfeststellung;

  • OVG Niedersachsen, 17.10.1997 - 7 L 2839/95

    Kostenbeteiligung nach Eisenbahnkreuzungsgesetz; Eisenbahnkreuzungsrecht

  • VGH Bayern, 05.12.2019 - 8 ZB 19.956

    Kostenbeteiligung für Eisenbahnkreuzung

    Bei dem Tatbestandsmerkmal der Erforderlichkeit nach § 3 EKrG handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der vom Gericht voll nachprüfbar ist (BVerwG, U.v. 14.5.1992 - 4 C 28.90 - VRS 83, 473 = juris Rn. 20; BayVGH, B.v. 4.12.2012 - 8 ZB 11.1881 - juris Rn. 12).

    Ursachen für eine Änderung können etwa eine Steigerung des Verkehrs, Veränderungen der Verkehrsart und der Verkehrsbenutzer, Änderungen in der Umgebung, aber auch die Erhöhung der Verkehrsgeschwindigkeit auf der Schiene und/oder der Straße sein (BayVGH, B.v. 4.12.2012 - 8 ZB 11.1881 - juris Rn. 13; NdsOVG, B.v. 17.10.1997 - 7 L 2839/95 - juris Rn. 6; Marschall/Schweinsberg, EKrG, § 3 Rn. 25).

    Eine solche könnte sich nur ergeben, wenn die Beklagte eine nachhaltige, von ihr nicht mehr zu bewältigende und hinzunehmende Einengung ihrer Finanzspielräume darlegt und nachweist (BVerwG, U.v. 5.12.2000 - 11 C 6.00 - BVerwGE 112, 253 = juris Rn. 25; BayVGH, B.v. 4.12.2012 - 8 ZB 11.1881 - juris Rn. 19).

    3.2 Die von der Beklagten weiter aufgeworfene Rechtsfrage, ob die Übertragung von Kreuzungskosten eine Verletzung der gemeindlichen Planungshoheit darstellen kann (Art. 28 Abs. 2 GG), ist in der Rechtsprechung ebenfalls geklärt (vgl. BVerwG, U.v. 5.12.2000 - 11 C 6.00 - BVerwGE 112, 253 = juris Rn. 25; U.v. 18.6.1997 - 11 A 65.95 - Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 27 = juris Rn. 31; BayVGH, B.v. 4.12.2012 - 8 ZB 11.1881 - juris Rn. 19).

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